Das Thema "Intersexualität (Zweigeschlechtlichkeit, Zwittertum)" in einem Tatort zu thematisieren, birgt ein hohes Risiko. Zotenhafte Abschweifer sind nahezu vorprogrammiert. Die Idee von Autor Christoph Silber, diese Thematik in das Umfeld eines aufstrebenden, weiblichen Tennisstars zu platzieren, sicherte eine spannende und zügige Handlung.
Der Autor versteht auf besondere Art und Weise, das Gespann Thiel/Boerner einzusetzen. Die schon fast skurrile Art der gesamten Storyführung, unterstützt von so großartigen Typen wie Thiels Vater oder Boernes Assistentin, garantiert eine Art von Kurzweil, die keine andere Tatort Crew SO präsentieren kann.
Mag auch das Etikett "Krimi" nicht ganz passend sein, so rechtfertigt der souveräne Umgang des Autors mit skurrilen Typen und die großartige schauspielerische Leistung aller Beteiligten für diese Folge auf jeden Fall das Prädikat "besonders unterhaltsam".
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