Montag, 30. Mai 2011

30.05.2011 Tatort vom 29.05.2011 - Ausgelöscht - meine Kritik

Eisner und Fellner - ein neues "Tatort  Dream Team" ?
Ich denke ja. Die irrwitzigen Dialoge, das mutige Drehbuch, hier geht man neue, ungewohnte Wege, die mich sehr gut unterhalten.
Ein Krimi, der auch knallharte Szenen nicht ausspart. Kein weichgewaschnes, pseudointellektulles "ich-kann auch-auf- Gewalt-verzichten" Psychogewäsch. Irre Story, die auch das Klischee der osteuropäischen Mafia bedient. Eine bulgarische Bandenchefin ist schlauer als ein österreichischer Superanwalt. Helfer bei der bulgarischen Polizei führten dazu, dass auch Eisner und Fellner auf die eiskalte Mafiachefin (toll gespielt von Dessi Urumova) reinfallen. Grandios!
Klischees so gut bedient sind eben doch ein Garant für gute Krimiunterhaltung.
Der Wortwitz, die skurrilen Situationen, in die Bibi Fellner durch ihren "Freund", Inkasso Heinzi, stolpert, sind so genial, dass man sich fragt: Woher nimmt der Autor (Uli Bree) diese Ideen?
Bemerkenswert für mich auch die Gesamtleistung aller Darsteller. Krassnitzer und Neuhauser sind umgeben von spielfreudigen Kollegen, die diesen Tatort dadurch weit über den Durchschnitt anheben. Die Besetzung könnte nicht prägnanter sein. Man nimmt dieser Crew diese irrwitzige Wiener Story ohne Murren ab.



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