Man mag mich als gefühlsduseligen Altromantiker bezeichnen, aber ich mag den Stuttgarter Schlosspark. Wenn ich mir vorstelle, dass er über viele, viele Jahre eine hässliche Baustelle sein soll, dann graut mir ohne Ende.
Gerade gestern war ich wieder zum Frühschoppenkonzert im Biergarten im Schlosspark. Wie grauenhaft schon jetzt das Ausmaß an Zerstörung an diesem Kleinod der Landeshauptstadt.
Wie gerührt war ich, als ich das Zeltdorf besichtigte. Wie toll ist es doch, dass dort noch immer unerschütterliche "Romantiker" für den Erhalt dieses Parkes protestieren.
Gerade diese "Romantiker", die sich als unbeugsame Vorreiter für eine bessere Zukunft für uns und vor allem für die nachfolgenden Generationen erweisen, sind es, denen aller Respekt und alles Lob gebührt.
Ein Park wie der Stuttgarter Schlosspark gehört nach meiner Meinung ohne Vorbehalt unter Denkmalschutz.
Was soll es nützen, wenn große Teile davon zerstört werden und unwiderbringlich verloren sind - für alle Zeiten?
Ein neuer, schöner Bahnhof, den keiner sieht, oder besser, den man nur an Bullaugen erahnen kann?
Ist das ein guter Tausch?
Ich bin der festen Meinung: Nein, das ist ein extrem schlechter Tausch.
Ich bin mehr als je zuvor der festen Meinung: OBEN BLEIBEN!!!
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