Dienstag, 31. Mai 2011

31.05.2011 - S21 - Baustopp - Wo liegt eigentlich das Problem?

Fassen wir doch einmal in Ruhe zusammen.
1. Die Bahn hat eine Genehmigung in Stuttgart den Bunkerbahnhof S21 zu bauen.
2. Die Fildertrasse, ohne die laut einschlägigen Informationen der Bunkerbahnhof NICHT sinnvoll ist, hat bis  jetzt, laut meinen Informationen, KEINE Baugenehmigung.
3. Jeder wird erkennnen, dass ein Bau des Bunkerbahhofes JETZT, OHNE Baufreigabe FÜR die Fildertrasse, Tatsachen schaffen würde, die im schlimmsten Fall dazu führen würden, dass ein Bunkerbahnhof vollkommen nutzlos in Stuttgart stehen würde, wenn die Filderstrasse keine Baufreigabe erfahren würde.

Ein Weiterbau des Bunkerbahnhofes JETZT wäre in meinen Augen ein Schildbürgerstreich, es sein denn , man rechnet damit, dass ein Weiterbau des Bunkerbahnhofes JETZT, die Baufreigabe der Fildertrasse irgendwie beeinflussen würde. Das aber sollte man erst gar nicht denken, denn das wäre meiner Meinung nach irgendwie schief. Vor allen, wenn man bedenkt, das ja auch eventuell Gerichte mit der Entscheidung um die Fildertrasse befasst sein könnten.

Wenn man nun einfach mal den gesunden Menschenverstand befragt, dann kommt man doch  zu dem Schluss, dass ein Weiterbau des Bunkerbahnhofes JETZT, ohne Baufreigabe für die Fildertrasse und damit OHNE die Garantie, dass man ein funktionierendes Gesamtetwas bauen kann, einem Hassadeurspielchen gleich kommt.
Wenn nun Politker diese Hassadeutspielchen mitmachen, dann sind sie doch auch letztendlich vor dem Bürger dafür verantwortlich. Leider haften diese Personen NICHT mit ihrem Privatvermögen, denn sonst wäre die Sache schon lange ausgestanden.
Würde ein Privatmann ein Haus zu bauen beginnen, wenn er NICHT alle erforderlichen Genehmigungen in der Tasche hättte?
Wie aber kann man es politisch verantworten, einen Teil eines Ganzen zu bauen, das OHNE den anderen Teil gar nicht einsatzfähig ist, OHNE die Genehmigung für den Bau des anderen Teil zu besitzen?
Leider wird dieses Mirakel für uns Wähler wohl immer ungeklärt bleiben - es sei denn, die verantwortungsvolle Denkweise eines privaten Bauherren setzt sich auch mal in der Politik durch und führt dieses Mirakel ad absurdum (da gehört es nämlich hin).
Wenn sich aber diese Denkweise eventuell, was ich nicht zu hoffen wage, schon heute mal im Projekt S21 durchsetzen würde, dann wäre die Frage nach einem Baustopp tatsächlich überhaupt kein Problem. Ein Baustopp wäre die logische Folge, und zwar so lange, bis der Filderabschnitt zum Bau freigegeben wäre und damit ein funktionierendes Gesamtwerk möglich wäre.
Sollten also Politiker auf den Bau eines Teil eines Ganzen bestehen, OHNE die Genehmigung für den notwendigen anderen Teil zu haben, dann hat das nach meinem bayerischen Gefühl im besten Sinne des schwäbischen Wortes "ein Gschmäckle".



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