Tatortjubiläum - der 800. Tatort wartete mit dem Einstieg des Frankfurter Ermittlerduos Conny Mey (Nina Kunzendorf) und Frank Steier (Joachim Krol) auf.
Mit dieser Story allerdings konnte das Debüt nur in die Hose gehen - und damit auch das Jubiläum. Es ist in meinen Augen KEIN Kriminalfall, wenn sich die Story nur darum dreht, einen evetuellen in der Luft liegenden Mord zu verhindern. Ich kann mich an keinen Tatort erinnern, in dem es KEINEN Mord gab. Sollte es so einen Tatort gegeben haben, dann erinnere mich wohl aus gutem Grund nicht daran. Auch den gestrigen Tatort werde ich sicher bald vergessen. Als ich um 21.15 Uhr mal auf die Uhr geschaut haben, habe ich gedacht: "Ja passiert da auch mal was?"
Eine attraktive und lebenslustige Hauptkommissarin eingepflanzt in die irgendwie kaputte Welt dieses Frankfurter Kommissariats reicht nicht, um von einer Nullstory abzulenken. Da kann man das Dekollete noch so hochschnallen - es wird nix.
In punkto Spannung war das absolute Fehlanzeige. Dass zum Ende dann noch ein nachlässiger Portier dafür sorgte, dass der drohende Täter noch einige Messerstiche ansetzen konnte, setzte dem ganzen dann endgültig die Unglaubwürdigkeitskrone auf.
Ich habe mich wirklich gefragt, ob dieses Drehbuch bei der ARD jemand vor der Freigabe zur Verfilmung gelesen hat.
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