Mir war sehr mulmig, als ich die Statements diverser Staatsrepräsentanten von westlichen Rechtsstaaten zum Tod von bin Laden gehört habe.
Wie geht es an, dass man Worte hört, wie " Man sei glücklich über den Tod von bin Laden" oder " Es freut mich sehr, dass bin Laden tot ist." ?
Geht hier nicht ein großes Stück Glaubwürdigkeit verloren? Kann eine gezielte Tötung einer Person überhaupt "rechtsstaatlich" sein?
So verständlich die Freude der US Bürger darüber ist, dass der Mann nicht mehr lebt, der viele Menschen in den Tod des Desasters vom 11. September geschickt hat, so unbehaglich ist mir persönlich, wenn ich betrachte, WIE dieser Mensch zu Tode gekommen ist.
Ein schaler Nachgeschmack bleibt mir auf jedem Fall, der mir immer wieder aufstossen wird, wenn ich die Phrase vom Rechtsstaatlichkeitsprinzip in Zukunft aus den Mündern derer höre, die sich "erfreut" über die Tötungsaktion ausgesprochen haben.
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