Die großartige Idee, ein Mord an einer Erdnußallergikerin mittels eines Erdnußkusses, hätte eine spannendere Umsetzung verdient.
Oft schon hab ich mich bei Tatorten gelangweilt. Gestern war es leider wieder so weit. Warum man den Mord im Schönheitswahnmillieu angesiedelt hat, blieb mir weitgehend verborgen. Es war halt so. Aber leider war viel schlimmer, dass ich Batic und vor allem Leitmeyer den Psychoverhörspezialisten überhaupt nicht abnehmen konnte. Dass der Täter alleine durch die ständige Wiederholung der Frage: "Warum haben sie denn nicht um sie gekämpft?" einbricht und gesteht,war wohl eine Folge der Unfähigkeit der Autorin, eine zündende Lösungsidee zu finden. Glaubwürdig war dieser Ablauf für mich überhaupt nicht.
Schade, dass man das sonst so witzige Gespann durch einen actionfreien Pseudopsychothriller gejagt hat. Sonntagabendunterhaltung war es für mich leider nicht.
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