Die Vorteile, die dadurch entstehen, dass JEDER sein Grundrecht auf Meinungsfreiheit , ohne Repressalien fürchten zu müssen (solange er sich an geltende Gesetzte hält), im Internet ausüben darf, können gar nicht hoch genug bewertet werden.
Kritiker, die ein Sich-Selbst-Abgrenzen oder gar -Ausgrenzen von Gruppen wie z.B. den S21 Gegnern aus der allgemeinen öffentlichen Diskussion fürchten, ist entgegen zu halten, dass hier ein vollkommen gängiges soziologisches Phänomen ungerechtfertigt auf das Internet fokussiert wird.
Es ist eine vollkommen simple Erfahrung, die jeder an sich selbst machen kann. Wenn ich die Wahl habe, ob ich mich bevorzugt mit Menschen umgebe, die mit mir einer Meinung sind oder eher mit Menschen, die eine diametral entgegengesetzte Meinung haben, dann fällt meine Antwort eindeutig aus. Ich glaube, dass dies bei den meisten Menschen genauso sein wird. Das Internet nun als eine Gefahr hinzustellen, in der sich ganz normale soziologische Phänome abspielen, ist nach meiner Meinung unlauter.
Dass das Internet mit seinen sozialen Medien die Politikfähigkeit aber auch das Politikinteresse von Bürgern steigern bzw. wecken kann, sehe ich als einen der ganz großen Vorteile des Mediums an.
Es ist für mich auch vollkommen klar, dass es Kreise geben muss, die diese Entwicklung nicht nur entsetzt sondern sogar als gefährlich ansehen. Es bleibt die Frage: Gefährlich für wen?
Nahezu jede Neuerung bzw. Veränderung gefährdet Pfründe. Dass die Pfründehalter dies nicht gerne sehen, ist normal. Dass die Veränderung aber trotzdem nicht aufzuhalten ist, ist Gott sei Dank ebenfalls normal.
Link zum Thema:
http://m.zdf.de/h/0/0,6741,8247580,00.html
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