Ich schicke eine Anmerkung voraus: Nachdem ich einige Stunden vorher im ZDF H. Kauder und Fr. Homburger sprechen habe hören, war mir klar, dass wohl jeder Vertreter der Regierung bzw. der Regierungsparteien hier nur vorgefertigte Absprachen von sich geben würde. So kam es dann auch, dass Umweltminister Röttgen eben dies auch tat. Das Reiten auf sinngemäßen Aussagen wie: "Wir müssen die Sicherheitsstandards auf höchsten Niveau sicherstellen." umschifft galant die Tatsache, dass alle Atomgegner simpel und einfach Recht hatten und weiterhin Recht haben. Der Betrieb von Atomkraftanlagen beherbergt ein Risiko, das simpel und einfach ungleich Null ist. Damit aber ist ein Fiasko, wie es Japan jetzt erlebt, theoretisch in jeder Anlage möglich.
Diese simple Tatsache lässt sich nicht verleugnen.
Diese simple Tatsache lässt sich nicht verleugnen.
Altbischof Huber hatte hierzu eine klare Meinung, als er darstellte, dass sich die ganze Debatte auf die Frage reduziert, ob man eine Technik, bei der man einen eventuellen Unfall mit Folgen wie jetzt in Japan mit einer Unfallwahrscheinlichkeit größer Null grundsätzlich nützen soll.
Für mich als Physiker ist die Antwort auf diese Frage klar: Nein, das darf man nicht.
Die Kritik von H. Röttgen, man dürfe nicht alte Debatten von neuem führen, läuft vollkommen ins Leere. Wenn man sieht, dass die Argumentation der Atomkraftgegner schon immer richtig war und, wie sich jetzt in Japan zeigt, auch immer noch richtig ist, dann ist die alte Debatte aktueller denn je. Wenn die Argumente der alten Debatten GEGEN Atomkraft richtig waren und sind, dann ist ein Ignorieren eben dieser alten Debatten in meinen Augen fahrlässig und unverantwortlich.
Wer heute sagt, es kann in Deutschland kein Erdbeben geben, das stark genug ist, einen Atom-Gau zu verursachen, der möge sich vor Augen halten, dass selbst eine Hochtechnologienation wie Japan simpel und einfach davon ausgegangen ist, dass es kein Beben stärker als 8.25 Richtergrade geben würde. Die Realität hat diese Annahme ad absurdum geführt. Mit welchem Recht könnte sich Deutschland hinstellen und diese absurde Behauptung weiter aufrecht erhalten wollen?
Die ganze Debatte bei Anne Will hat mir gezeigt: Gerade die alten Argumente der Atomkraftgegner sind in schrecklicher Weise in Japan bestätigt worden. Eine NEUE Sicherheitsdebatte ist vollkommen überflüssig. Die einzige Debatte, die schnellstens zu führen ist, muss für mich heissen: Ausstieg sofort und Finden einer Lösung, wie man einen eventuellen Stromengpass meistert.
Wer heute sagt, es kann in Deutschland kein Erdbeben geben, das stark genug ist, einen Atom-Gau zu verursachen, der möge sich vor Augen halten, dass selbst eine Hochtechnologienation wie Japan simpel und einfach davon ausgegangen ist, dass es kein Beben stärker als 8.25 Richtergrade geben würde. Die Realität hat diese Annahme ad absurdum geführt. Mit welchem Recht könnte sich Deutschland hinstellen und diese absurde Behauptung weiter aufrecht erhalten wollen?
Die ganze Debatte bei Anne Will hat mir gezeigt: Gerade die alten Argumente der Atomkraftgegner sind in schrecklicher Weise in Japan bestätigt worden. Eine NEUE Sicherheitsdebatte ist vollkommen überflüssig. Die einzige Debatte, die schnellstens zu führen ist, muss für mich heissen: Ausstieg sofort und Finden einer Lösung, wie man einen eventuellen Stromengpass meistert.
Das Gegenargument, eine deutscher Alleingang wäre nicht möglich, ist Augenwischerei. Wenn eine führende Hochtechnologienation wie Deutschalnd hier vorangeht, dann hätte dies nicht nur eine ungeahnte Signalwirkung auf den Rest der Welt. Eine konzertierte Aktion der deutschen Technologen könnte in weniger als 10 Jahren die Energieversorgung der Welt revolutionieren.
Dazu müsste man sich auf die einfache Tatsache konzentrieren, dass jedwede Energie, die wir heute nutzen, letztendlich von unserer Sonne kommt bzw. irgendwann einmal gekommen ist und in welcher Form auch immer in Materie gespeichert wurde. Die direkte Nutzung der Sonnenenergie, der einzigen Energieform, die im Überfluß exisitiert, ist die einzige Lösung, die die Energieprobleme für alle Zeiten lösen kann. Wen man diese physikalisch unbestreitbare Aussage endlich zur Grundlage jeglichen Lösungsansatzes für die Energieversorgung der Menschheit nehmen würde, dann wäre die Lösung nur eine Frage der Zeit.
Dazu müsste man sich auf die einfache Tatsache konzentrieren, dass jedwede Energie, die wir heute nutzen, letztendlich von unserer Sonne kommt bzw. irgendwann einmal gekommen ist und in welcher Form auch immer in Materie gespeichert wurde. Die direkte Nutzung der Sonnenenergie, der einzigen Energieform, die im Überfluß exisitiert, ist die einzige Lösung, die die Energieprobleme für alle Zeiten lösen kann. Wen man diese physikalisch unbestreitbare Aussage endlich zur Grundlage jeglichen Lösungsansatzes für die Energieversorgung der Menschheit nehmen würde, dann wäre die Lösung nur eine Frage der Zeit.
Die Wüsten unserer Erde könnte man zu gigantischen Sonnenkraftwerken machen. Dass dies eine große Aufgabe ist, steht ausser Frage. Ob man diese Titanenaufgabe angeht, ist aber nur eine Frage der Zeit. Die Zeit, bis man diese Aufgabe angeht, ist meiner festen Überzeugung nach umgekehrt reziprok zur Zahl der Atomgaus, die wir auf dieser Welt noch erleben werden.
Das Problem wird aber auch sein: Wenn wir zu lange warten, wird es eventuell nicht mehr genug Menschen oder verwertbare Ressourcen geben, um die Titanenaufgabe zu stemmen.
Das Problem wird aber auch sein: Wenn wir zu lange warten, wird es eventuell nicht mehr genug Menschen oder verwertbare Ressourcen geben, um die Titanenaufgabe zu stemmen.
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