Dienstag, 28. Juni 2011

28.06.2011 - S21 - Schmiedel als Superkapitalist?

SPD Fraktionschef Schmiedel missachtet nach meiner Meinung alles, was seine Partei, die SPD, jemals vertreten  hat. Es geht davon aus, dass die Bürger in BaWü S21 wollen und äussert sich sogar dahingehend, dass es vollkommen irrelevant ist, ob die Grünen in BaWü das Projekt wollen oder nicht.
Eingedenk der Tatsache, dass ein Volksentscheid aufgrund  des Quorums wohl nur bedingt Erfolgschancen hat, setzt H. Schmiedel eben darauf, dass durch das Quorum eine  auf dem Papier rechtmäßige Absegung des Projektes durch die Befragung erfolgen wird.
Die SPD habe ich in jungen Jahren als eine Partei kennen gelernt, die sich für die Belange des "kleinen Mannes", des Arbeiters, einsetzt.
H. Schmiedel, so hoffe ich, kennt alle Fakten, die in jahrelanger Arbeit der Projektgegener ans Tageslicht gekommen sind. WENN er diese Fakten kennt, dann kann ich persönlich seine Äusserungen nur als vollkommene Abkehr von den Werten der SPD bezeichnen.
Das Projekt kostet dem Steuerzahlen Unsummen. Unsummen, die UNNÖTIG sind. Gelder, die in nahezu KEINER Weise demjenigen Klientel der SPD zugute kommen, die diese Partei über Jahrzehnte repräsentiert hat.
Die SPD mutiert durch die Äusserungen von H. Schmiedel in meinen Augen zum Sprecher weniger Erzkapitalisten, den Vorteilsnehmern des Projektes.
Ich bin der Meinung, dass dies nur ein weiterer Punkt ist (nach der unglückseligen Agenda 2010) , der aufzeigt, dass die SPD eben nicht mehr die Partei ist, die sich um die Belange des "kleinen Mannes" kümmert. Die SPD ist für mich bei den Superkapitalisten angekommen. Ob ihr das gut tun wird?

Link zum Thema:
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Stuttgarter-SPD-erhoeht-Druck-auf-Gruene_aid_1011775.html



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