Wenn man einmal grob rechnet, dann bringt jeder Tag einer Sitzblockade eine Verzögerung des Projektes von ca. einem Drittel bis zu einem halben Tag.
Wenn also nur ein halber Tag gearbeitet werden kann, dann würde dies bedeuten - so denn JEDER Tag mit einer Sitzblockade belohnt wird -, dass der Bau doppelt so lange dauert wie geplant.
Ob das den Projektträgern klar ist?
Die Diskussion um einen Baustopp und eine damit verbundene Verzögerung des Projektes erscheinen also unter dieser Annahme irgendwie komisch.
Ich bin davon überzeugt, dass die Proteste solange nicht aufhören werden, bis das Projekt komplett gestoppt ist. Ein Weiterbau aber würde bedeuten, dass dieses Projekt wohl nicht vor 2030 oder gar noch später fertig sein wird - so denn die Sitzblockaden weitergehen.
Könnte es sein, dass dann die zur Rechtfertigung des Baues angeführten Annahmen schon lange hinfällig sind?
Die täglichen Sitzblockaden werden wohl mit Sicherheit zu einer erheblichen Verzögerung des Baues führen. Kann sich das die Bahn denn leisten? Werden nicht schon diese durch Sitzblockaden ausgelösten Bauverzögerungen zu erheblichen Mehrkosten führen? Hat die Bahn dies in ihrer Kalkulation auch mitbedacht?
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