Donnerstag, 8. September 2011

08.09.2011 - S21 - Mit dem Zug in den Himmel?

Oweh, jetzt muss für H. Schmiedel schon Gott herhalten, um S21 zu begründen.
Das ist meist der letzte Japser einer Argumentation. Ich  habs als Atheist da leicht. Der Segen einer für mich nicht nachgewiesenen Entität hat für mich den Wert und die Bedeutung Null.
Ich kann allerdings die Verwirrung derer verstehen, die GEGEN S21 sind und gläubige Christen sind.
Da wirds jetzt auf den ersten Blick kompliziert.
Aber auf der anderen Seite muss man nur mal die Geschichte ein wenig konsultieren und das Problem löst sich nahezu in Luft auf.
In unzähligen Kriegen der Geschichte standen auf beiden Seiten gläubige Christen, die unendlich grausam aufeinander eingehackt haben - und beide Seiten haben, wenn man ihren religiösen Beiständen glauben schenken darf, mit Gottes Segen gekämpft.
Wie trivial und nahezu nichtig macht sich da die Anrufung von Gottes Segen FÜR S21 aus. Gott sei Dank geht es hier nicht um einen Krieg. So gesehen ist es nicht ganz so schlimm, wenn auf beiden Seiten Gott in Anspruch genommen wird. Es ist ein geschichtlich nahezu unbedeutendes Addon für Gott und er wird darunter nicht leiden.
Ich dachte eigentlich, dass man in Deutschland so weit ist, dass man in der Politik Gott nicht mehr bemühen muss.  Aber es scheint für einige immer noch der letzte Ausweg zu sein, um zum Scheitern verdammte Angelegenheiten doch noch zu stemmen.
Ich glaube allerdings, dass es letztendlich nicht helfen wird - es sei denn der Tiefbahnhof stellt eine direkte Verbindung zum Himmelstor bereit. Davon ist mit aber in den Fahrplanplanungen der Bahn bis jetzt nichts begegnet.
Link zum Thema:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.s21-unter-gottes-segen-schmiedel-wegen-umstrittener-aeusserung-in-der-kritik.c785d56a-c450-4589-ba01-cf939fbd9547.html


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