Montag, 1. August 2011

01.08.2011 - S21 - der Geissler Clou und die Demaskierung der Scheinverhandler


Nun hat also Herr Dr. Geissler eine Bombe platzen lassen. Mit seinem Kompromissvorschlag, einer Kombilösung aus Kopf- und Tiefbahnhof, hat er nach meiner Überzeugung der Tatsache Rechnung getragen, dass in einem Konflikt, wie er sich um S21 entwickelt hat, KEINE Seite einen totalen Sieg erringen kann.
Wenn nun die Projektseite diesen Kompromiss simpel und einfach ignoriert und so tut, als ob sie mit ihren Vorstellungen ohne mit der Wimper zu zucken weitermachen kann, dann lassen diese Projektbefürworter endgültig die Maske des dialogbereiten Verhandlungspartners fallen.
Wenn in einer Konflitkmediation nicht beide Seiten zu Zugeständnissen bereit sind, dann wird eine Mediation zur Farce. Wie dies letztendlich auf die Bürger wirken wird, wird sich sicher in den nächsten Wahlumfragen zeigen.
Der Titel des Geisslerkompromisses, "Frieden in Stuttgart", zeigt für mich schon deutlich, dass H. Dr. Geissler klar erkannt hat, dass die Proteste in Stuttgart nicht aufhören werden, wenn sich die Projektbefürworterseite nicht bewegen will.
Ein erfahrener Mediator wie H. Dr. Geissler hat mit Sicherheit auch die zahlreichen Fragezeichen im SMA Auditbericht erkannt. Dass H. Palmer diese Punkte sehr gekonnt auch der Öffentlichkeit aufgezeigt hat, sei nur am Rande erwähnt. Damit dürfte nun dem interessierten Bürger ein für allemal klar sein, dass S21 OHNE Kompromisse gebaut, nicht der Hit ist, der von den Projektbetreibern versprochen wurde.
Sollten die Bahn und die politischen Befürworter den Kompromiss von Dr. Geissler nicht realisieren, dann wird es eben KEINEN FRIEDEN FÜR STUTTGART geben. Davon bin ich überzeugt.




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