Das Buch gefiel mir nie - und so ist es wohl kein Wunder, dass mich auch der Film nicht überzeugte. Der Film versucht sich auf die komische Seite der Geschichte über Herrn Lehmann zu konzentrieren. Überfrachtet mit dem Unterfangen, trotzdem die Lebenskrisen des Chronisten dem Publikum zu erzählen, empfinde ich den Film weder als Fisch noch Fleisch. Dass dies, aufgrund der Romannvorlage kaum möglich war, entschuldigt dies nicht. Film ist ein Medium, das unterhalten soll - und zwar ECHT unterhalten. Dass man in einer vermeintlichen Komödie auch noch versucht, politischen Diskussionen einen Raum zu geben, zerdrückt einen Film vollends.
Schade , dass die an sich guten Schauspieler hier in einen Versuch gedrängt wurden, aus dem sie nach meiner Sicht nur als Verlierer hervorgehen konnten. Aber wie schon gesagt: Ich bin der Meinung, dass die Romanvorlage nichts besseres hergeben konnte. Es wäre also am Drehbuchautor gelegen, die Romanvorlage sehr frei umzuinterpetieren, um zu einen Film zu gelangen, der mich wirklich unterhalten hätte.
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